Missbrauchte Seelen
»Unsere Vermutung war richtig. Unsere Tote ist schon das zweite Gewaltopfer aus ein und derselben Familie. Das junge Mädchen, das im letzten Herbst in Berlin ertränkt worden ist, war die Schwester der Toten aus der Spree.«
Kaum ist Kriminalhauptkommissar Ralf Ziether nach einer Auszeit wieder im Dienst, bekommt er gemeinsam mit seiner Kollegin Britt Bredehorst einen neuen Fall übertragen. In einer Art Undercover-Einsatz sollen sie ungeklärte Fälle von Menschenhandel, insbesondere dem Handel mit minderjährigen Mädchen, aufklären.
In fataler Weise erinnern sie die Umstände an ihren ersten gemeinsamen Fall, und doch ist alles ganz anders. Denn die Hintergründe reichen zurück in eine Zeit, die über einhundert Jahre lang vergangen ist. Und zu allem Überfluss scheint es auch noch einen Maulwurf in den eigenen Reihen zu geben …
Rezensionen: Missbrauchte Seelen
Isolde aus G.
5,0 von 5 Sternen Tiefgehende Spannung
Rezension aus Deutschland vom 20. April 2018
Ich bin eher zufällig auf diesen Thriller gestoßen und wurde nicht enttäuscht.
… Der Plot ist sehr spannend erzählt, in der zweiten Hälfte kommt auch noch jede Menge Action hinzu. Die Kommissare geraten in Lebensgefahr.
Mir hat das Buch gut gefallen. Trotz der verschiedenen Handlungen und Zeiten findet man sich gut zurecht. Ein kleiner Abzug geht an das Ende. Auch wenn es wohl wie im wahren Leben ist, ich hätte es mir anders gewünscht.
Ich vergebe dennoch 5 Sterne und lese jetzt den nächsten Fall.
Biggi
4,0 von 5 Sternen Nichts für zart beseitete Seelen
Rezension aus Deutschland vom 18. März 2018
Ein wirklich spannungsgeladener Thriller der unter die Haut geht. Hier wird nicht nur das Thema Kinderhandel/Missbrauch behandelt, sondern auch parallel dazu die verwirrende Geschichte deutscher Beteiligung an der Ausbeutung und Unterdrückung der Menschen in afrikanischen Staaten.
Mittendrin das Kommissaren-Team Ziether und Bredehost, die authentisch als Charaktere rüberkommen.
Leider ist der Schluss nicht so wie man es sich wünscht.
Ich möchte nicht mehr über den Inhalt verraten, nur so viel, dass der Kauf des Buches sich absolut lohnt.
monika Käckeritz
5,0 von 5 Sternen Missbrauchte Seelen
Rezension aus Deutschland vom 6. Juni 2018
Hallo ich habe noch nicht alles gelesen. Aber was ich bis jetzt gelesen habe, wird es sehr spannend sein. Mit freundlichem Gruß. M.Köckeritz.
Jörg Fischer
5,0 von 5 Sternen Sehr gut!!
Rezension aus Deutschland vom 16. Mai 2018
Das ist genau das, was ich gerne lese, gefällt mir prima. War wirklich sehr unterhaltsam, ein Dankeschön an den Autor.
Tabjoan
4,0 von 5 Sternen Die Hölle auf Erden
Rezension aus Deutschland vom 31. Juli 2016
Mit „Missbrauchte Seelen“ hat der Autor Stephan Leenen bereits den zweiten Teil der Krimireihe „Spreenebel – Krimis entlang des blauen Bandes“ geschrieben, der thematisch an den ersten anknüpft, jedoch auch wieder sehr gut alleine – ohne Vorkenntnisse des ersten Teils – gelesen werden kann.
… Auch Leenens zweiter Kriminalroman beschäftigt sich erneut mit schwierigen Themen, wie Zwangsprostitution und Korruption, jedoch liegt der thematische Schwerpunkt dieses Mal hauptsächlich auf dem Kinderhandel und –Schmuggel. … „Missbrauchte Seelen“ ist durchgehend spannungsgeladen und zu keiner Zeit langweilig. Die Ermittlungsarbeit der Beamten mit ihren vielen aufwühlenden Rückschlägen nimmt einen regelrecht gefangen und „zwingt“ einen dadurch zum ständigen Weiterlesen. Auch die emotionale Seite der sympathischen Kommissare Ziether und Bredehorst, die der Fall stark mitnimmt, kommt gut zur Geltung und unterstreicht die Grausamkeiten und die Skrupellosigkeit der Täter. Durch den flüssigen Schreibstil liest sich das Buch sehr schnell und angenehm. Das offene Ende des Buches deutet lediglich an, was mit dem vermissten Mädchen Felice passiert ist, sodass es dem Leser selbst überlassen bleibt, sich den vollständigen Ausgang der Geschichte auszumalen. Da es sich um eine Krimireihe handelt, ist es gut möglich, dass in absehbarer Zeit ein weiterer Kriminalroman folgt, der an dieses Ende anknüpft und vielleicht ja auch das Schicksal von Felice nochmals aufgreift?!
Fazit: 284 Seiten Krimi-Lesevergnügen zum Mitfiebern – dramatisch, packend und explosiv.
matheelfe
5,0 von 5 Sternen Ein Roman, der unter die Haut geht
Rezension aus Deutschland vom 13. August 2016
„…Die Weißen stützten sich allein auf die Macht ihrer Waffen, ihrer Konzerne und des Geldes, mit dem sie das Land der Afrikaner, deren Kultur und Geist auffraßen…“
… Der Autor hat einen fesselnden und vielschichtigen Kriminalroman geschrieben.
Überraschende Wendungen und das Einspielen bitterer persönlicher Erfahrungen der Kriminalisten geben der Geschichte zusätzliche Impulse. … Das dunkle Cover mit der roten Schrift, bei dem im Hintergrund nur wenig zu erkennen ist, passt zu der Verschleierung und dem Leben in der Dunkelheit des Verbrechens, dass sich durch den Roman zieht.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Allerdings würde ich mir für die nächsten Bände eine etwas größerer Schrift wünschen. Das nimmt der Erzählung aber nichts von seiner Faszination aus historischen Fakten und den dunklen Seiten unserer gegenwärtigen Welt. Das Buch bleibt in Erinnerung, allein deshalb, weil es zeigt, wozu Menschen fähig sind, sei es im Guten oder im Bösen. Kinderhandel und Kindesmissbrauch gehören endlich unterbunden und rigoros bestraft.
books&cats
4,0 von 5 Sternen Wie kann man das nur Kindern antun?
Rezension aus Deutschland vom 30. Juli 2016
Missbrauchte Seelen, der 2. Teil der Spreenebel-Krimireihe hat es wirklich in sich. Das schon düster gestaltete Cover lässt viel erahnen und verrät doch nicht zu viel. Denn wer denkt das es im neuesten Buch von Stephan Leenen um geschändete Frauen geht, liegt nicht komplett falsch. Die Hauptthemen des Buches befassen sich allerdings mehr mit dem Handel von Kindern und deren Zwang zur Prostitution, Rassismus, Sklaverei und Korruption. Diese schwierigen Themen eignen sich natürlich sehr gut für einen Krimi, wurden aber sorgsam gewählt in das Buch eingesetzt. Nur die meist harten Sätze der Kinderschänder bzw. Dealer riefen in mir eine blinde Wut hervor.
Kommen wir aber erst mal zu den erfreulichen Bereichen des Buches, denn trotz der harten Themen hat die Geschichte um Hauptkommissar Ralf Ziether und seine Kollegin Britt Bredehorst natürlich mehr zu bieten. Zum einen wären da die Charaktere selbst, welche sympathisch und einfach mal anders sind. Mal sind die Hauptcharaktere keine jungen Einsteiger oder gehören irgendeiner Spezialabteilung an, sie sind einfach normal. Obwohl normal auch nicht komplett passt, da beide ihre eigenen Hintergrundgeschichten haben, welche im Buch auch erzählt werden. Man hat einfach 2 Menschen wie du und ich, die auch mal Schwäche zeigen. Die Geschichten um die beiden und den Fall, den sie innerhalb eines Monats lösen müssen, ist hervorragend beschrieben. Auch die Nebencharaktere, welche leider meist aus Kriminellen bestanden sind sehr glaubhaft umschrieben und gaben einem das Gefühl, sie lieber nicht kennenlernen zu wollen. Trotzdem blieb es nicht aus, dass gerade das geschah. Ich fand zwar zwischendurch Stellen wo mal ein Buchstabe vergessen wurde, dies stoppte mich allerdings in keinster Weise in meinem Lesefluss. Die Seiten flossen nur so weg und fesselten mich an diese unglaublich gut geschriebene Geschichte.
Ein Grund für meine Begeisterung ist wahrscheinlich die Tatsache das der Roman zum Teil in Berlin (Deutschland) spielt und ich sehr gut nachverfolgen konnte wo die Geschehnisse stattfanden. Ich selbst bin keine Berlinerin und war nur zum Sightseeing da, aber die Erinnerungen riefen doch wieder viele Bilder der Stadt hervor.
Ein bitterer Beigeschmack hinterlässt bei mir eigentlich nur der Gedanke, ob sich dies wirklich alles so in Berlin abspielt. Der Gedanke an den Handel mit Kindern hinterließ zumindest bei mir einen nachbleibenden Eindruck und machte mich zu gleich wütend als auch traurig.
Das offene Ende gefiel mir leider auch nicht, da man nicht erfuhr was mit Felice geschah. Wer sie ist werdet ihr ja noch früh genug erfahren. :-)
Ein spannender Krimi von dem ich unbedingt den ersten Teil lesen muss.
KruemelGizmo
4,0 von 5 Sternen Rezension zu Missbrauchte Seelen
Rezension aus Deutschland vom 31. August 2016
… Missbrauchte Seelen ist der zweite Teil der Spreenebel-Reihe aus der Feder von Stephan Leenen.
… Die Geschichte endet spannend, hinterlässt aber auch noch einige offene Fragen was mir nicht ganz so gut gefallen hat.
Die Thematik des Kinderhandels, deren Skrupellosigkeit und Grausamkeit ging mir schon unter die Haut und war für mich nicht immer einfach zu ertragen.
Die Protagonisten Ziether und Bredehorst wirkten wie schon im ersten Teil sehr menschlich auf mich, was mir ausgesprochen gut gefallen hat. Sie schwebten bei den Ermittlungen nicht über den Dingen, sondern hatten vor allem an deren seelischen Auswirkungen doch sehr zu knabbern. Das macht sie für mich zu einem sehr sympathischen Ermittlerduo.
Mein Fazit:
Ein spannender zweiter Teil, der durch ein sympathisches Ermittlerduo und einer interessanten Geschichte bei mir punkten konnte. Meine Leseempfehlung geht an die Krimi-Leser!
nanhett
4,0 von 5 Sternen Missbrauchte Seelen“ von Stephan Leenen
Rezension aus Deutschland vom 29. Juli 2016
Dieser Roman ist der 2. Teil aus der Spreenebel – Krimireihe des deutschen Autoren Stephan Leenen.
»Unsere Vermutung war richtig. Unsere Tote ist schon das zweite Gewaltopfer aus ein und derselben Familie. Das junge Mädchen, das im letzten Herbst in Berlin ertränkt worden ist, war die Schwester der Toten aus der Spree.«
Kriminalhauptkommissar Ralf Ziehther und seine Kollegin Britt Bredehorst sollen in einem Undercover- Einsatz ungeklärte Fälle von Menschenhandel bei Kindern aufdecken. Schon bald ergibt sich der Verdacht,auf den Verrat durch einen Maulwurf, in den eigenen Reihen und die Lage spitzt sich zu.
Ein spannender und nervenaufreibender Kriminalroman um die brisanten Themen Menschenhandel, Rassismus und Korruption. Gerade in Bezug auf unschuldige Kinder ist der Menschenhandel eine Thematik, die einen einfach nicht kalt lassen kann.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und der Spannungsbogen bleibt während des gesamten Buches aufrechterhalten. Die Charaktere sind realistisch und gut ausgearbeitet.
Einziger kleiner Kritikpunkt für mich, ist das doch recht offene Ende, aus dem nicht wirklich hervor geht, was nun aus dem entführten rumänische Mädchen Felice wird, aber das ist wohl eher eine Sache, die nur die weiblichen Leserinnnen im Allgemeinen betrifft.
Mein Fazit: Ein spannender Krimi, sehr empfehlenswert!
Odenwaldwurm
5,0 von 5 Sternen Woher kommen die Kinder?
Rezension aus Deutschland vom 8. Oktober 2017
Nach dem letzten Fall musste Ralf Ziether eine Auszeit nehmen. Kaum wieder in Dienst bekommen er und seine Kollegin Britt Bredhorst einen Spezialauftrag übertragen. Sie beide sollen ungeklärte Falle undercover aufklären. In dem Fall geht es um Menschenhandel mit minderjährigen Mädchen. Wieder wurde ein rumänisches Mädchen tot im Wasser gefunden. Vieles erinnert Ziether an seinen ersten Fall mit seiner Kollegin und doch ist alles anders. Werden sie den Fall lösen? Warum sind die Kinderhändler immer ein Schritt der Polizei voraus? Gibt es einen Maulwurf bei der Polizei?
Ich bin gut in die Geschichte gekommen. Der Schreibstil ist flüssig, spannend geschrieben und lässt sich gut lesen. Die Charaktere sind sehr bildlich dargestellt und man meint die Personen schon länger zu kennen. Die Geschichte ist von Anfang an spannend und der Autor kann auch die Spannung durchgehend halten. … Zusätzlich gibt es noch eine Nebengeschichte, die aber sehr gut in die Hauptgeschichte passt. Sehr interessant finde ich die Szene als sie nach dem Maulwurf suchen. Aber auch interessant sind die Zeitsprunge in die Vergangenheit der Kolonialzeit in Afrika, obwohl sie für mich auch etwas kurzer beschrieben sein könnten. Aber durch den Rückblick wird uns Vieles klarer von einem Teil der Geschichte.
Ich kann jedem Krimi-Fan das Buch empfehlen, das wegen der Machenschaften des Kinderhandels interessant zu lesen ist. Dieses Buch war der zweite Fall für Ziether und Bredehorst, aber sicherlich nicht der letzte und ich werde den nächsten Fall von den beiden sicherlich sehr gerne auch wieder lesen.
Fredhel
5,0 von 5 Sternen Kindermafia
Rezension aus Deutschland vom 29. Oktober 2017
Der Berliner Hauptkommissar Ralf Ziether musste sich auf eigenen Wunsch nach einem besonders belastenden Fall eine Auszeit nehmen, um mit Hilfe eines Therapeuten das Geschehene zu verarbeiten. Nach einem Vierteljahr fühlt er sich wieder stark genug für einen Wiedereinstieg. Zusammen mit der sympathischen Kollegin Britt Bredehorst soll er dem systematischen Kinderhandel aus dem osteuropäischen Raum auf die Spur kommen. Brisanterweise wird ein Maulwurf in den eigenen Reihen vermutet, so dass äußerste Vorsicht geboten ist.
Die Erzählperspektive wechselt dann laufend … Auf diese Weise ergeben sich einige Nebenerzählstränge, die spannend das Wüten der deutschen Kolonialmacht in Afrika ausleuchten, oder aber auch schonungslos das entwürdigende Schachern um Stimmen bei der Ausrichtung internationaler Sportwettkämpfe anprangern.
Dieser Krimi ist sehr vielseitig, wobei die Charaktere der beiden Ermittler erfrischend natürlich bleiben. Es werden keine Schrullen in den Vordergrund geschoben, um die Personen künstlich interessant zu machen und ihre Ermittlungsarbeit wird genauso dargestellt, wie sie wahrscheinlich in der Realität tagtäglich von statten geht, nämlich akribisch und in kleinsten Erfolgsschritten bis der große Durchbruch kommt.
„Missbrauchte Seelen“ von Stephan Leenen ist ein Krimi, der einen nicht loslässt, vor allem weil der skrupellose Umgang der Kindermafia schonungslos beschrieben wird und mit Sicherheit nicht weit von der Realität entfernt ist.
Martin Schult
5,0 von 5 Sternen Real und schockierend
Rezension aus Deutschland vom 19. August 2016
Ein sehr ergreifender und spannender Thriller aus Berlin.
… Stephan Leenen gelingt es mit seiner bildreichen und teilweise nüchternen Schreibweise den Leser an das Buch zu fesseln. Er erzeugt so eine unglaubliche Authentizität, die der fiktiven Geschichte eine große Menge Realität einhaucht. Die Charaktere der beiden Ermittler sind interessant dargestellt und sie bilden ein aufopferungsvoll kämpfendes Team, welches bei mir schnell viele Sympathiepunkte sammeln konnte. Stephan Leenen schildert auch hervorragend die Gefühlswelt der beiden Kommissare, die sich bei der Auseinandersetzung mit den schrecklichen Taten offenbart. Die Spannung wird Schritt für Schritt aufgebaut und unterschiedliche Handlungsstränge finden im Verlauf des Buches zueinander. Das fulminante Finale nimmt noch einmal richtig Tempo auf und ließ mich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Ein wirklich spannender und zugleich ergreifender Thriller mit einem ernsten Thema, welches an vielen Stellen leider sehr real erscheint. Ein tolles Buch, was ich sehr gerne weiterempfehlen möchte und mich noch einige Zeit nachdenklich zurückgelassen hat. Meine Bewertung 5 von 5 Sternen
Miss Norge
5,0 von 5 Sternen Band 2 der Spreenebel-Reihe
Rezension aus Deutschland vom 8. August 2016
Dieser zweite Band hat mir noch viel besser gefallen, als der erste, da das Thema und die Story sehr spannend aufgebaut sind. Es ist zwar kein leichtes Thema, mit Kinderhandel und Missbrauch, aber es wurde sehr gut umgesetzt und keinesfalls leichtfertig, sondern sehr gut und klar dargestellt. Brutal, ehrlich, traurig und widerlich, aber nicht effekthaschend und nicht nur einfach so runtergeschrieben. Da hat sich Stephan Leenen etwas länger mit diesem schwierigen Thema auseinandergesetzt und das merkt man.
Zudem finde ich es wieder sehr gut, dass man beim Lesen merkt, wie sehr dieser Fall die beiden Ermittler Ziether und Bredehorst auch seelisch belastet, vor allem Britt, die ja auch Mutter ist. In den meisten Krimis sind die Ermittler immer die Obercoolen und Unantastbaren, die nichts erschüttern kann und die schon alles gesehen haben, hier wird endlich auch mal die sehr menschliche Seite gezeigt, wie verletzlich und auch belastend solche Taten sein können. Man kann halt nicht immer den „vielberühmten Aus-Knopf“ drücken und zack vergisst man alles und genießt sein Privatleben.
Der Schreibstil lässt sich wieder sehr gut lesen, die Geschichte und die Schicksale der Kinder hatten mich so in ihren Bann gezogen, dass ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen habe und der Titel des Buches könnte nicht passender sein, „Missbrauchte Seelen“, so kann man die widerlichen Taten an den Kindern wirklich nicht besser ausdrücken.
buecherwurm1310
5,0 von 5 Sternen Missbrauchte Seelen
Rezension aus Deutschland vom 9. August 2016
In Berlin gibt es Todesfälle, bei der ein junges Mädchen ertränkt wurde. Der Fall wird Ralf Ziether und Britt Bredehorst übertragen. Der Fall weckt Erinnerungen an einen anderen, ihren ersten Fall. Sie müssen dieses Mal alleine arbeiten, um die Morde quasi undercover aufzuklären. Doch das ist nicht einfach, denn scheinbar sorgt ein Maulwurf bei der Polizei für Schwierigkeiten.
Dieses Buch behandelt den zweiten Fall der sympathischen Kommissare Ralf Ziether und Britt Bredehorst. Auch die Ermittler macht dieser Fall betroffen. Es geht um Menschenhandel und Missbrauch von Kindern. Manchmal ist es sehr hart, darüber zu lesen, was die Kinder erdulden müssen.
Bei den Ermittlungen stellt sich heraus, dass es Zusammenhänge gibt, die bis sehr weit in die Vergangenheit reichen. Die Geschichte ist brutal, aber sehr spannend. Es ist erschreckend, wie problemlos diese Kinderhändler agieren können.
Alle Charaktere sind sehr gut und authentisch beschrieben. Mit vielen konnte ich mich nicht identifizieren, da sie einfach nur rücksichtslose Verbrecher sind, denen ein Menschenleben nichts gilt. Da ist es gut, dass wenigstens Ralf und Britt Menschen sind wie du und ich. Die beiden harmonieren sehr gut und ich mag sie beide.
Ein spannender und erschreckender Krimi, der einen nicht so schnell loslässt.
Jürgen B
5,0 von 5 Sternen
Rezension aus Deutschland vom 27. Juli 2016
Ich war schon gespannt auf die neue Ausgabe, und ich bin nicht enttäuscht worden. Eine sehr gute Recherche, Spannung bis zum Schluss. Ich habe in jedem Moment beim Lesen mit den Darstellern mitgelitten und mitgefiebert, dass alles gut geht. Ich freue mich schon auf den nächsten Krimi des Autors.